Donnerstag, 1. August 2013

Hunde halten

Berlin - Das ist meine Stadt. Hier lebe ich seit dem ich geboren wurde. Berlin ist nicht nur Hauptstadt Deutschlands, Berlin wird auch als Hauptstadt der Singles bezeichnet. Und: Als Hauptstadt der Hundebesitzer. Eventuell mag man hier auch einen Zusammenhang zwischen Singles und Hundebesitzern sehen. Viele Menschen fühlen sich schnell allein und werden schnell depressiv. Sie brauchen ein Lebewesen, um das sie sich kümmern können. Natürlich nur ein Erklärungsversuch. Fakt ist aber, dass hier jede Menge Hundebesitzer mit ihren Hunden Gassi gehen und jede Menge Scheiße produzieren. Ich selber kann es mir nicht erklären, wie man dermaßen viel Zeit in seine Hunde investieren kann. 3 Mal am Tag den Hund kacken lassen. Ihm 1-2 Mal etwas zu fressen geben. Das Fressen einkaufen. Urlaub ist gestrichen, es sei denn man findet einen Hundesitter. Da die meisten Menschen faul sind, spielen sie mit dem Hund vielleicht 5 Minuten am Tag. Manche auch nur 10 Sekunden, wenn sie gerade nach Hause gekommen. Dann wird mal über den Kopf gestreichelt, ein paar dämliche Laute a la "süüüß" von sich gegeben und das war's. Den Rest der Zeit bleibt der Hund in engen 50 Quadratmetern eingesperrt. Wenn man Gegner solcher Hundehalterpraktiken ist, wird man einfach als Hundehasser abgestempelt. Primitives Denken. Leider sind wie nicht alle Schopenhauers. Stirbt ein Hund eines Freundes, darfst du es dir nicht wagen nicht zu trauern. Du musst mindestens, wenn nicht sogar mehr mittrauern, als wenn ein Mensch gestorben ist. Oftmals sehen Hundebesitzer den Wert eines Hundes höher an als den Wert eines Menschen. Sie tragen nicht selten viel Hass gegenüber Mitmenschen mit sich herum. Sie denken, die wären die besseren Menschen, weil sie angeblich gut zu Tieren, im Besonderen Hunden, sind.

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